Anpacken für die gute Sache - Flurin erzählt von seiner Sozialwoche im Brocki

25.08.2022

Flurin Iten (Jg. 2005) , Schüler der Kantonsschule Menzingen, berichtet aus seiner

Sozialwoche im Brockenhaus Zug. 

Angepackt hat der Schüler der Kantonsschule Menzingen, Flurin Iten (Jg. 2005) aus Unterägeri, diesen Sommer im Rahmen einer Sozialwoche die er im Brockenhaus Zug absolvierte. Hier schildert er uns ein paar seiner Eindrücke.

Was denkst du über die Ware, die bei uns abgegeben wird: Menge, Zustand und zur Vielfalt?

Zu Beginn war ich erstmals etwas geschockt von der überwältigenden Masse an Dingen, welche es im Brocki zu entdecken gibt. Eindrücklich ist auch die Vielfältigkeit der Ware, welche täglich durch die Hände der zahlreichen Helferinnen und Helfer gehen. Dies kann man vor allem an der Annahme erleben, wo jedes einzelne Buch, Bild etc. begutachtet wird.

Was kannst du über die Arbeit im Brocki / Brockehüsli sagen: Anschreiben, Verkauf, Annahme und zu den Möbelbesichtigungen?

Die Arbeit im Brocki/ Brockehüsli ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Vor allem für mich, da ich sämtliche Abteilungen mit ihren verschiedenen Aufgaben durchlaufen konnte. Da war von Möbeltransport bis Schuhregal einräumen alles dabei.

Was sind deine Eindrücke über die Leute, die im Brocki / Brockehüsli arbeiten?

Die Leute, die in ihrer Freizeit im Brocki/Brockehüsli arbeiten, sind dessen Herzstück. Ohne die Helferinnen und Helfer, welche teilweise auch hinter den Kulissen mit anpacken, würde ein solcher Betrieb nicht funktionieren. Ich war sehr überrascht und erfreut, wie viele verschiedene Leute mit unterschiedlichen sozialen Hintergründen, ich innerhalb einer Woche kennenlernen durfte. Die Brocki gibt so vielen Leuten eine Aufgabe und auch einen sozialen Rückhalt.

Was können wir beitragen, um Junge Leute besser anzusprechen?

Ich finde nicht nur die jungen Leute sondern die Allgemeinheit müsste mehr sensibilisiert werden, dass man vielleicht vor dem Besuch im Einkaufsladen einen Besuch im Brocki macht. Vielleicht erhält man auch dort einen Tennisschläger oder einen Liegestuhl? Ich glaube, viele Leute denken eher ans Brocki, wenn sie etwas loswerden möchten als wenn sie etwas brauchen.

 

Sozialwochen, wie ich eine absolvieren durfte, können jungen Leuten eine Chance bieten, die Brocki-Atmosphäre kennen zu lernen.

Der Organisationsaufwand für das ganze Brocki-Team bei solchen Einsätzen ist nicht zu unterschätzen. Positives Feedback wie das von Flurin motiviert uns aber, die Kreislaufwirtschaft in Zug noch intensiver zu fördern. Mit dem Neubau im Göbli werden die zukünftigen Generationen sogar in den Genuss eines modernen Warenhauses für nachhaltiges Einkaufen kommen!

Möchten Sie selber einmal mit anpacken oder mehr über eine freiwillige Mitarbeit im Brockenhaus erfahren? Dann freut sich unsere Geschäftsführerin Christine Langhans über Ihre Kontaktaufnahme via Email (christine.langhans@brockizug.ch) oder Telefon (079 525 26 90).